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FRAUEN100 X TAFT und die Kraft eines starken Netzwerks

26. Juni 2025

Aktuelle Beiträge

Was es bedeutet, eine Erste zu sein

Frauen

FRAUEN100 X TAFT und die Kraft eines starken Netzwerks

Frauen

Ikonische weibliche Duos – wenn Frauen zusammen Geschichte schreiben

In einem waren sich die 55 Frauen aus Medien, Politik und Wirtschaft beim FRAUEN100 x TAFT-Event am vergangenen Donnerstagabend (26.6.) im Kranzler X am Ku’Damm einig: Netzwerke sind einer der entscheidenden Hebel auf dem Weg zur Gleichberechtigung. Zuvor hatten sich ausgewählte Gäste und Panel-Teilnehmerinnen in der FRAUEN100 x Beauty Lounge mit Produkten von TAFT schick machen und professionell stylen lassen – perfekte Vorbereitung für einen Abend voller Inspiration, Sichtbarkeit und Empowerment.  Denn „Halt ist mehr als nur ein Motto“, sagt Moderatorin Gizem Celik bei der Eröffnung des Abends. Mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage sei es notwendig, Orte voller Positivität und Mut zu schaffen.


Bestätigung und Ermutigung

Netzwerke können genau das sein: Austausch, gegenseitige Unterstützung, Halt. Gerade in Feldern wie Politik und Wirtschaft sind Netzwerke von Männern für Männer über Jahrzehnte gewachsen – Frauen beginnen gerade erst, sich gezielt zu vernetzen. „Deshalb sind Abende wie dieser so wichtig“, so Simone Gudlick, Marketingdirektorin bei Henkel. Als erste Speakerin des Abends erzählt sie, wie wichtig ermutigende Führungskräfte auf ihrem persönlichen Weg waren: „Jemand, der sagt: Du schaffst das, ich trau Dir das zu.“ Beim Netzwerken geht es aus ihrer Sicht nicht nur um den Austausch, sondern auch darum sich ganz konkret weiterzuempfehlen und zu helfen, die nächsten beruflichen Schritte zu finden.


Role Models

Heike Specht hat ein ganzes Buch über erfolgreiche Frauen geschrieben: In „Die ersten ihrer Art“ porträtiert sie Frauen, die in ihrem Bereich Vorreiterinnen sind. „Es ist ein riesen Triumpf, die erste in etwas zu sein. Aber vor allem ist es ein Kraftakt“, fasst sie die gemeinsame Erfahrung aller in ihrem Impulsvortrag zusammen. Außerdem beobachtet sie: „Männer haben Vorbilder über Generationen und hunderttausende von Jahren.“ Das hilft ihnen nicht nur schneller Wege zum Erfolg zu finden, sondern es schafft auch eine Legitimation: „Männliche Herrschaft ist deswegen so dominant, weil sie der Rechtfertigung nicht bedarf.“ Als Frau die erste in einer Rolle, einem Berufsfeld, einer Position zu sein, erfordert also doppelte Arbeit: Die, die es braucht, um der Aufgabe gerecht zu werden; und die Kraft, mit der man den permanenten Rechtfertigungsdruck aushält.


Authentische Begegnungen

In der Panel-Diskussion am Ende des Abends erzählt Podcasterin und Buchautorin Evelyn Weigert von der Kraft der Ehrlichkeit. Sie selbst spiegelt in ihren Büchern und Bühnenprogrammen schonungslos ungefiltert die Herausforderungen des Alltags als arbeitende Mutter und schafft damit Andockpunkte für andere Frauen. „Kehrt eure Schwächen nach außen“, meint auch Paralympics-Siegerin Denise Schindler. Mit zwei Jahren hat sie bei einem Unfall den rechten Unterschenkel verloren, die meiste Zeit ihrer Jugend hat sie versucht, ihre Prothese unter langen Hosen und Röcken zu kaschieren. „Der Moment, in dem ich aufgehört habe, etwas zu verstecken, war der Moment, wo ich richtig durchgestartet bin“, sagt sie heute. Auch Sara Nuru, Gewinnerin von Germanys Next Topmodel 2009 und Gründerin des Social Impact Start-Ups Nuru Coffee hält ehrlichen Austausch für einen großen Erfolgsfaktor. Mit ihrer Schwester und Co-Gründerin hält sie sich regelmäßig „den Spiegel vor“ – sie sind radikal ehrlich und teilen auch Ängste und Sorgen. Ohne diese Stütze hätte sie die Reise ins Unternehmertum nicht durchgehalten, meint sie heute.


Gemeinsame Werte

Ein starkes Netzwerk wird besonders tragfähig, wenn alle dieselben Grundüberzeugungen teilen und den Ehrgeiz haben, etwas zu verändern. Denise Schindler sagt im Panel: „Man braucht ein Team, denn nur gemeinsam kann man eine Bewegung schaffen.“ Sie wünscht sich, dass noch mehr Frauen mit Behinderung auf aller Welt Zugang zum Sport finden und glaubt an die Wirkung von starken Role Models. Sara Nuru sieht einen starken Zusammenhang zwischen finanzieller Unabhängigkeit und Gleichberechtigung. In ihren Projekten beobachtet sie, wie stark wirtschaftliche Ermächtigung mit Selbstermächtigung von Frauen einhergeht. Evelyn Weigert lenkt den Blick noch einmal gezielt auf die Rolle der Männer als Partner, Ehemänner, Väter und Unterstützer. Nur wenn Männer mit anpacken und auch den Mental Load in der Familie teilen, kann echte Gleichberechtigung entstehen.


Durchhalten, Zusammenhalten, Rückhalt geben

Ob als Role Models, als Plattform für authentische Geschichten oder als konkrete Unterstützung im Alltag: Marken und Produkte spielen eine Rolle, vor allem, wenn sie wie TAFT auf eine 70-jährige Geschichte zurückschauen und viele Menschen erreichen. Zur Gründung hatte das Haarspray den Anspruch, buchstäblich Halt zu geben – und damit ein kleines Puzzlestück zu sein, das Frauen im Alltag eine Sorge abnimmt. Inzwischen hat sich das Frauenbild geändert, gleichgeblieben ist der Gegenwind, den viele Frauen auf dem Weg in Positionen von Mitbestimmung und Macht spüren. „Aufstehen Krönchen richten weiter geht’s - dafür hilft ein starkes Netzwerk“, sagt Simone Gudlick von Henkel. Durchhalten, zusammenhalten, einander Rückhalt geben: „Dafür wollen wir mit der Marke stehen“.


Text von Mirijam Trunk

Großer Dank an unsere Partner, die gemeinsam mit uns ein Zeichen für Gleichberechtigung setzen und unsere Events ermöglichen! taft Schwarzkopf (Henkel), ING, Schweppes, COTY, COSMOPOLITAN und KRANZLER X

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